Operation bei erschwerter Nasenatmung
Die Mehrzahl der Erwachsenen mit erschwerter Nasenatmung leidet unter vergrößerten Nasenmuscheln oder einer Verbiegung der Nasenscheidewand (Septumdeviation).
Behandlungskonzept erschwerte Nasenatmung
Für die Behandlung der vergrößerten Nasenmuschel, wobei hier in der Regel die untere Muschel betroffen ist, sind in der Fachliteratur zahlreiche Techniken angegeben und bisher in über 300 wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben worden. Den heute von einer Behandlungsmethode geforderten Kriterien der Evidenzbasierung wird kaum eine dieser Methoden gerecht. Wir führen die Verkleinerung der Nasenmuschel mittels CO2-Laser oder Radiofrequenzbehandlung durch. In einigen Fällen sind mehrere Sitzungen erforderlich, um die Muschel auf die geeignete Größe zu „trimmen“, da eine zu ausgedehnte Gewebereduzierung auch zu einer Verkleinerung der für eine ausreichende Befeuchtung der Luft notwendigen Schleimhautoberfläche und damit Austrocknung der Nase mit langfristiger, unangenehmer Borken- und Krustenbildung führen kann.
Die Begradigung der Nasenscheidewand (Septumplastik) erfolgt über einen kleinen, von außen nicht sichtbaren Schleimhautschnitt innerhalb der Nase. Die verkrümmten Anteile werden ausgelöst, kurz entnommen und begradigt wieder eingestellt. Zur Stabilisierung wird die Nasenscheidewand mit 2 Nähten im Naseneingang fixiert. Die Fäden werden nach einer Woche entfernt.