Plastische Operationen
In der Plastischen Chirurgie des Gesichtes unterscheiden wir grundsätzlich 3 Arten von Eingriffen:
- rein kosmetische Operationen, die populärwissenschaftlich unter dem Begriff der ‚Schönheitschirurgie’ zusammengefasst werden ( z.B. ‚Facelift‘).
- Kombiniert funktionell-plastische Operationen, bei denen auch der plastisch-chirurgische Teil des Eingriffs dem Ziel der Funktionsverbesserung dient. Bei einer behinderten Nasenatmung mit gleichzeitigem Schiefstand der äußeren Nase beispielsweise, wird eine alleinige Begradigung der äußeren Nase nicht zu einer Verbesserung der eingeschränkten Nasenatmung führen, so dass auch die Nasenscheidewand im Naseninneren mitoperiert werden muss, um ein funktionell befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
- plastisch-rekonstruktive Operationen bei verletzungs- oder tumorbedingten Gewebedefekten. Im Unterschied zu den meisten anderen Körperregionen, die durch Kleidung gut abgedeckt werden können, sind Veränderungen im Gesichtsbereich für jeden wahrnehmbar. Zudem sind die Möglichkeiten der Gewebemobilisierung in diesem relativ kleinen Körperareal, das zudem noch in 6 anatomische Einheiten mit jeweils weiteren Untereinheiten eingeteilt werden, begrenzt. Des Weiteren gilt es bei operativen Eingriffen im Gesicht die von der Natur vorgegebenen Hautspannungslinien zu berücksichtigen; Narbenbildungen werden dadurch weniger auffällig und vom Betrachter als ’natürlich‘ empfunden.
Prof. Grevers besitzt die Zusatzbezeichnung ‚plastische Operationen’ und verfügt über eine langjährige und umfangreiche Erfahrung mit plastisch-chirurgischen Eingriffen im Gesichtsbereich.